Die Neheimerin Gisela Cloer prägte viele Jahre die Arbeit der Arnsberger Tafel und Caritas.
Dass sich heute rund 2500 hilfsbedürftige Menschen bei der Arnsberger Tafel mit Lebensmitteln versorgen können, hängt mit einer historischen Entwicklung zusammen, auf die die Neheimerin Gisela
Cloer maßgeblichen Einfluss hatte. Die damals schon bei der Caritas stark engagierte Bürgerin wurde im Jahr 2003 zur Gründungsvorsitzenden der „Arnsberger Tafel“ gewählt. In den 14 Jahren, in
denen sie bis 2017 den Verein leitete, warb sie unermüdlich um Spenden und Sponsoren für die Tafel und leistete fundamentale organisatorische Arbeiten. Zusammen mit ihrem Team konnte sie immer
mehr Menschen in Not helfen. Die Stadt Arnsberg würdigte Cloers soziales Engagement bereits im Jahr 2007, als ihr der Ehrenring der Stadt Arnsberg verliehen wurde.
Der Heimatbund Neheim-Hüsten dokumentiert Cloers soziales Engagement nun in einer 40-minütigen Filmbiografie, die erstmals am Mittwoch, 9. April, um 18.30 Uhr in der Neheimer Stadtbibliothek gezeigt wird. Der Eintritt zur öffentlichen Filmpremiere ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig, alle Interessierten sind eingeladen. Der Film über Gisela Cloer ist die sechste Folge in der Heimatbund-Filmreihe „Köpfe der Zeitgeschichte, die unsere Heimat geprägt haben.“
Der Film wurde von den Heimatbund-Vorstandsmitgliedern Martin Schwarz und Lothar Ladage produziert. Nach der Filmpräsentation kommen Gisela Cloer und Martin Schwarz noch zu einer Talk-Runde zusammen. Im Film berichtet Gisela Cloer über ihre damalige Arbeit bei der Tafel und in der Neheimer Caritaskonferenz St. Johannes Baptist, in der sie 31 Jahre – von 1984 bis 2015 - Vorstandsarbeit leistete (davon zehn Jahre als Vorsitzende). Im Film kommen auch einige Weggefährten wie zum Beispiel Anni Künkenrenken und Franz Schnütgen zu Wort. Weitere Filmaufnahmen zeigen die heutige Arbeit der Tafel in der Hüstener Lebensmittel-Ausgabestelle.
Foto: Heimatbund Neheim-Hüsten

Gisela Cloer
Kommentar schreiben