Einen Film über den Heimatforscher Werner Saure zeigt der Heimatbund Neheim-Hüsten am Mittwoch, 1. März, um 18.30 Uhr in der Neheimer Stadtbibliothek (Marktpassage). Das rund 40-minütige Video ist die zweite Folge der Heimatbund-Reihe „Köpfe der Zeitgeschichte, die unsere Heimat geprägt haben“. Zu diesen prägenden Menschen gehört auch der heute 93-jährige Heimatforscher Werner Saure, der die jüdische Geschichte im Raum Neheim/Hüsten intensiv aufgearbeitet hat. Im Freundeskreises Oelinghausen, den er von 1983 bis 2005 als Vorsitzender leitete, hat er dem Kloster Oelinghausen zu neuem Glanz verholfen und auch maßgeblich dazu beigetragen, dass in seiner Amtszeit ein Klostergartenmuseum entstand. Saure hat darüber hinaus zu vielen Themen heimathistorische Beiträge publiziert.
Die Filmautoren Lothar Ladage und Martin Schwarz haben Werner Saure daheim in seiner Hüstener Wohnung, in der ehemaligen Synagoge in Neheim sowie in der Klosterkirche und im Klostergartenmuseum Oelinghausen interviewt. Es kommen auch zwei Weggefährten von Werner Saure zu Wort: Der heutige Vorsitzende des Freundeskreises Oelinghausen, Dr. Günter Bertzen, und Hubert Cloer, der sich als damaliger Oberst des Neheimer Jägervereins für den im Jahr 2001 vollzogenen Immobilien-Erwerb der früheren Neheimer Synagoge durch den Jägerverein stark eingesetzt hatte.
Nach der Filmvorführung wird Martin Schwarz ein Gespräch mit Werner Saure führen und dabei auf Saures Beruf eingehen. Werner Saure war viele Jahre Deutsch- und Geschichtslehrer an der Realschule Neheim-Hüsten. Von 1969 bis zu einer Pensionierung leitete er die Realschule in Hüsten. So könnten beim Filmabend frühere Hüstener Realschüler ihren ehemaligen Lehrer nach langer Zeit mal wiedersehen.
Der Eintritt zur Heimatbund-Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Update 02.03.2023: Ab sofort auch bei YouTube einsehbar.
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